Denn da steht als Abholerin die besorgte Karin (), die Chefredakteurin des Magazins Puls, und man sieht sogleich, dass die Beziehung zwischen den beiden viel mehr ist als eine bloß berufliche. Karin hat den Flirt bemerkt, nimmt ihn aber spielerisch und packt der geliebten Freundin frische Wäsche in den Koffer. Rommy muss gleich weiter, nach Brüssel zum Interview mit dem Whistleblower Paul Holthaus (Oliver Masucci). Der könnte verraten, wie ein weltweit operierender Chemieriese die deutsch-amerikanischen TTIP-Vertragsentwürfe durch Einbau undurchsichtiger Klauseln manipuliert hat, um weiterhin ungestört genmanipuliertes Saatgut in die Welt zu verkaufen. Und wie es gelungen ist, dieses miese Geschäft unter ökologischer Tarnkappe fortzusetzen. Der Film will dem Journalismus zu Leibe rücken Der Politthriller, der am Samstag in der ARD läuft, will noch mehr zeigen als solche Machenschaften. Er will dem Journalismus zu Leibe rücken. Ein immer beliebter werdendes Thema. Die ARD-Serie mit Anna Loos zeigte die Instrumentalisierung der Presse für den Wahlkampf, die mit Benno Fürmann eine Art Eigentor des Journalismus: Ein Pressesprecher treibt eine Ministerin in den Selbstmord, indem er seine Enthüllungskollegen hereinlegt. Tödliche Geheimnisse handelt auch von der Selbstzerlegung der Medien. Die Pflicht ruft – leider. DVD »Tödliches Geheimnis (2 DVDs)« für 11,99€. TV-Serien, FSK: 12, Erscheinungsjahr: 2007, Sprachen: Deutsch, William Godwin bei OTTO. Tödliche Geheimnisse 2 - Jagd in Kapstadt Trailer & Teaser, Interviews, Clips und mehr Videos auf Deutsch und im Original. Schaue dir alle Videos jetzt an! Heute Abend sendet die ARD um 20:15 Uhr den politischen Film 'Tödliche Geheimnisse'. Die Geschichte dreht sich rund um die. Tödliche Geheimnisse - Jagd in Kapstadt ein Film von Sherry Hormann mit Nina Kunzendorf, Anke Engelke. Inhaltsangabe: Journalistin Rommy Kirchhoff (Nina. Der Plot (Buch: Florian Oeller) hat eine schier endlose Monsterwelt aufgebaut, durch die Rommy und ihre Chefin hetzen müssen. Viel, viel Stoff, keine Zeit für Kaffee mit Liebesschaum. Die Fronten sind klar: Gut kämpft gegen Böse Der Thriller lärmt los. Die linke Aversion gegen alles, was kapitalistische Wirtschaft ist, steigert sich in dieser Krimifiktion zum Schauermärchen. Handelsverträge wie kennt der Film nur als mörderischen Überwältigungsversuch erzkapitalistischer Plutokraten. Das klärt die Fronten: Gut kämpft gegen Böse. Journalisten verwandeln sich durch das Schwarz-Weiß des Thrillers vom abwägenden Beobachter entweder in einen kämpfenden Engel der Gerechtigkeit oder einen feigen Verräter. An diese schlichte Sicht der Dinge muss man glauben, wenn man Tödliche Geheimnisse, wie es der ARD-Programmdirektor Volker Herres im Vorwort des Programmheftes tut, zur 'exemplarischen Auseinandersetzung' erhebt. Aber wie exemplarisch wäre, selbst als Fiktion, jetzt ein Krimi über das, der nur mit Ceta-und-Mordio-Geschrei durchdiskutierte Ängste erneut schüren würde? Tapfer versucht eine sensible Regisseurin wie, ihren Schauspielerinnen bei allem Enthüllungsgetöse des Drehbuchs Platz für Charakterzeichnungen zu eröffnen. Wo hat es das schließlich schon gegeben, dass Frauen in einem Thriller sämtliche Hauptrollen spielen? Leider aber breitet sich der Ökoschulfunk über Bodenvergiftung, Dritte-Welt-Elend und Konzerntrickserei in papierenen Monologen allzu sehr aus. Seitennavigation • Seite • 1 • •. Ich hab da Ausschnitte von gesehen. Ob das ein toller Krimi war, weiß ich nicht. So ein Thema so zu verarbeiten, da fallen mir Wörter ein, wie 'populistisches Ranschleimen' an die entsprechend politisierten Zuschauer. Indoktrinieren/Manipulieren von Leuten zu einem konkreten, aktuellen Thema, dass noch nicht zu Ende diskutiert ist und durch Vermengen mit den kriminellen fiktiven Teilen der Krimigeschichte das Thema ganz weit in den postfaktischen Bereich treiben lässt. Vor Jahren gab es einen Krimi, da erkannte man einen aktuellen Streit zwischen zwei Pharmafirmen, die um einen umsatzstarken Markt kämpften. Der Marktbeherrscher kämpfte gegen den Anbieter eines neuen Medikamentes, das wirklich mal einen bedeutenden Fortschritt brachte. Im Film, wie in der realen Anti-Werbestrategie des Marktverteidigers, war das neue Medikament 'Teufelszeug', der forschende 'Filmbösewicht' hatte zufällig den gleichen Namen, wie ein Professor, der bei der Erprobung des echten Medikamentes eine wichtige Rolle gespielt hatte. Und der deutsche Firmensitz des marktverteidigenden Unternehmens war im Sendegebiet des produzierenden ARD-Senders. Reality-TV ohne Reality. Gestern habe ich den Film gesehen, und in der Sache, also bezüglich der grundsätzlichen Verhaltensweise von globalen Konzernen, deren Machtposition bei den TTIP-Verhandlungen, einschließlich der Bedeutungslosigkeit der Politiker, dargestellt durch deren weitestgehende Absenz im Film, sicher zutreffend und eher zu wohlwollend inszeniert. Typisch für einen deutschen Fernsehfilm ist das Untermischen von allerlei Gedöns in die Handlung - Homogedöns, Mutter-Tochter-Gedöns, krebskranke-Ehefrau-Gedöns, Seitensprung-Gedöns. Degeto hat wieder ganze Arbeit geleistet. Dazu ein paar kleine Klischees eingebaut, beispielsweise einen stets um die nächste Ecke kurvenden Schmalspur-Doug-Stamper im schwarzen Mercedes für die Drecksarbeit. Kein großes Kino also, einmal kann man ihn sich anschauen, für die Filmsammlung ist der Fernsehfilm ungeeignet. Und viel zu Degeto, um ernsthaft TTIP zu gefährden, da erwies sich die Ansprache des Chefredakteurs an seine beste Schnüffeljournalistin im Stall geradezu als Omen. Ich finde es ok, wenn der Film einseitig Position bezieht. Vielleicht ist die Wirklichkeit ja grau, aber sicher ist das nicht. Wäre TTIP eine von Wohlwollen gegen da gemeine Volk getragene Idee, hätte man das demselben doch irgendwie rüberbringen können. Ist es nicht vielmehr so, dass die Mächtigen hinter Gesetzen stehen, die für die Mächtigen von Vorteil sind, und sind es nicht sie, die den Inhalt von Gesetzen maßgeblich bestimmen? Wegen dieses Elementes positiver Rückkopplung denke ich, dass Schwarz-Weiß in der Tat die beste Beschreibung der Realität ist; selbst dann, wenn das Böse kollateral auch Gutes bewirken mag. TV-Politthriller,der den Quotenhit „Tödliche Geheimnisse“ fortsetzt. Ihre Suche nach dem verschwundenen Informanten Holthaus (Oliver Masucci, „Er ist wieder da“) hat Journalistin Rommy Kirchhoff (Nina Kunzendorf) und Holthaus’ Sohn Max (Leonard Scheicher) nach Kapstadt geführt. Über Kirchhoffs Exchefin Karin Berger (Anke Engelke) finden sie eine Verbindung zum Mediziner Dr. Schwarz (Benjamin Sadler). Der forscht im Kongo an einem revolutionären Krebsmedikament, auf das es auch Kirchhoffs alte Erzfeindin abgesehen hat: die eiskalte Lilian Norgren (Katja Riemann) Wie schon in Teil eins klingt mancher Dialog leicht trocken, andererseits erzählt Autor Florian Oeller klug und ohne Klischees von Afrika. Die bestens aufgelegte Riemann sorgt als sarkastische Chefschurkin immer wieder für unerwartete Lacher.
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March 2019
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